Die 1400 dänischen Kriegstoten stehen in jedem Geschichtsbuch, die 1,1 Millionen Toten der Philippinen wird man dort vergeblich suchen.
Unsere Geschichtsschreibung ist europazentriert. Dass es Millionen von Menschen aus der sogenannten Dritten Welt waren, die mitgeholfen haben, den deutschen Nationalsozialismus,den italienischgen Faschismus und den japanischen Großmachtwahn zu besiegen, ist hier weitgehend unbekannt. Dass diese Menschen auch noch überaus schlecht behandelt, ja regelrecht diskriminiert wurden, findet ebenfalls in unserer Geschichtsschreibung keine Erwähnung. Diese Lücke schießen das Buch und die gleichnamige Ausstellung.
Die Texte des Buches sind leicht verständlich, obwohl sie wissenschaftlichen Standards vollends genügen.
Die Auswikrungen und die Folgen des Zweiten Weltkrieges für Afrika, Asien und Ozeanien werden dargestellt und dokumentiert.
Bemerkenswert ist auch, dass die Kollaboratuere der Nazis in der Dritten Welt ebenfalls benannt wwrden, so z.B. der Palästinenserführer el-Husseini, der Hitler bewunderte und die SS dabei unterstütze, Juden im Nahen Osten zu jagen. Arafat hatte ihn später als Helden bezeichnet.
Eines von vielen Themen, die das Buch behandelt.
Ein Muss für alle, die bereit sind, Geschichte auch über die Grenzen der europäischen Sichtweise hinaus anzunehmen und sich damit zu beschäftigen.
Jahr:
2014
Verlag:
Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung
Aufsätze:
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ISBN:
3-8389-0492-3
2. ISBN:
3-8389-0492-3
Beschreibung:
444 S.
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Mediengruppe:
Sachbücher